Die FPÖ. Die Partei der kleinen Leute?

Egal ob sie in Opposition ist oder in der Regierung sitzt, die FPÖ verkauft sich gerne als “Partei der kleinen Leute”, macht aber in Wahrheit Politik für Reiche und Konzerne:

Die FPÖ will, dass Du 12 Stunden am Tag arbeiten musst!

Seit 2018 dürfen Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer am Tag bis zu 12 Stunden und in der Woche bis zu 60 Stunden arbeiten lassen. Was darüber hinausgeht, zählt meistens nicht mehr als Überstunden. Die Menschen müssen länger arbeiten gehen, um weniger Geld zu verdienen, und die FPÖ hat das befeuert!

Die FPÖ will, dass Reiche keine fairen Steuern zahlen!

Wenn du jeden Tag arbeiten gehst, musst du auf dein Einkommen hohe Steuern bezahlen. Fällt dir das Geld aber durch eine große Erbschaft in die Hände, zahlst du in Österreich keinen Cent. In den meisten europäischen Ländern gibt es eine Erbschaftssteuer, aber ÖVP und FPÖ verhindern seit langem, dass Österreich dem Vorbild anderer Länder folgt. 

Für die FPÖ sind Erbschaftssteuern nämlich “unfair”. Vor allem betroffen seien “die kleinen Leute” oder “der Mittelstand”. Das stimmt aber nicht. Eine Erbschaftssteuer würde gerade mal ein Prozent der Bevölkerung betreffen!

Statt das oberste Prozent zu besteuern, verteidigt die FPÖ lieber die Superreichen und sorgt dafür, dass der Rest von uns die Rechnung begleichen muss.

Die FPÖ will, dass du erst später in Pension gehen kannst!

Die FPÖ will das Pensionsantrittsalter an die Lebenserwartung anpassen. Die Lebenserwartung ist jedoch niedriger, je ärmer man ist. Wer schwer für wenig Geld gearbeitet hat, stirbt bis zu zehn Jahre früher als wohlhabende Menschen. Die FPÖ will schlicht und einfach, dass Arbeiter erst später in Pension gehen können.

Die FPÖ will eine Zwei-Klassen-Medizin!

In der letzten schwarz-blauen Regierung hat die FPÖ-Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein ein Gesetz vorgeschlagen, das eine bessere Behandlung für finanzstarke Patienten vorgesehen hätte. Das Gesetz ist schließlich wegen der Ibiza-Affäre nie umgesetzt worden. Vorgesehen wären eigene Wartebereiche, Wunschärzte oder eventuell kürzere Wartezeiten für Patienten mit dickerem Geldbörserl.

Gut gehen lässt es sich auch der Ibiza-Spezi von HC Strache, Johann Gudenus. Er prahlt auf Facebook mit seinem Luxus, hier mit Hummer, Jakobsmuscheln und Co.